Device
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Stopfbuchspackungen


Konzept und Funktionsweise

Eine Stopfbuchse besteht aus einer Stopfbuchsbrille und einer Stopfbuchspackung. Die Stopfbuchspackung ist dabei die eigentli che Dichtung, diese wird mittels Schrauben oder Federn über die Stopfbuchsbrille axial verpresst. Über die axiale Pressung wird die Stopfbuchspackung gedehnt und es resultiert eine radiale Pressung der Stopfbuchspackung auf der Welle. Der Dichtspalt wird durch den Druck der Stopfbuchsbrille eingestellt. Große Kontaktflächen und hohe Druckkräfte welche zur Abdichtung erforderlich sind, ergeben sich hierbei hohe Reibwerte. Vorteilhaft ist die Möglichkeit, dass die Dichtung durch Nachziehen der Stopfbuchsbrille laufendem Verschleiß angepasst werden kann und dadurch die Leckage verringert wird.

Anwendung

Übliche Einsatzbereiche sind Punpen, Rührwerke, Spindelabdichtungen in Regel- und Stellventilen. Durch geeignete Materialauswahl kann eine Stopfbuchse im Gegensatz zu Elastomerdichtungen (z.B. O-Ring) auch bei höheren Temperaturen (über 200℃ ) eingesetzt.

Einsatzbereich

Betriebstemperatur: max. 500°C
Betriebsdruck: -0,9 bis 200 bar
Umfangsgeschwindigkeit: max. 20 m/s
Wellendurchmesser: 20…100 mm